Informationstechnik


PCs sind mein größtes Hobby, egal ob Hardware oder Software. Teil von meinen frühsten Erinnerungen schon, ist der beige Röhrenbildschirm des ebenso beigen Familiencomputers. Meine Eltern gehörten wahrscheinlich zu den Early Adopters der Heimcomputer in den 80ern und heutzutage bin ich derjenige, der versucht, die neuste Technik zu erleben.


Chronologie

In etwa gegen 2010 oder 2011 hatte ich den PC für mich so richtig entdeckt, ich habe angefangen mich auf Flash-Spieleseiten rumzutreiben und auch bald Spiele zum Herunterladen gefunden. Da ich nur 5 Jahre alt war, habe ich noch nicht mehr gemacht, dies sollte sich aber relativ bald ändern. Schon deutlich vor dem Release von Windows 10 in 2015 hatte ich den Familiencomputer fast vollständig übernommen.

2014 hatte ich mit der Unterstützung meiner Eltern meinen ersten PC gebaut, es war Windows 7 drauf installiert. In dem Jahr habe ich dazu noch gelernt, wie man beispielsweise eine lokale Netzwerkverbindung über das Internet zu meinen Freunden fälschen kann, damit ich einfache „lokale“ Server in Spielen hosten konnte. Damals konnte ich es noch nicht so benennen, aber ich hatte somit ein VPN aufgebaut. Nachdem ich über diese VPN mit meinen Freunden spielen konnte, haben wir es vollkommen ausgeschöpft, sodass ich entdeckt habe, wie man Spieldateien modifiziert. Erst habe ich vorgefertigte Mods aus dem Internet auf meine Spiele angewendet, später habe ich auch leichte Modifikationen an Konfigurationsdateien vorgenommen oder sogar eigene simple Dateien zum Spiel hinzugefügt, falls das Spiel oder die Entwickler die dafür benötigte Software frei zur Verfügung gestellt haben.

So ging es bis 2017 weiter, in diesem Jahr habe ich im Rahmen des Enrichment Programm Schleswig-Holsteins an einem Kurs teilgenommen, welcher sich mit dem Einplatinencomputer Raspberry Pi und der Programmiersprache Python beschäftigte. Dadurch wurde mir wahrscheinlich die Tür für die Projektprüfung in 2019 geöffnet, sowie für mein kleines Nebenhobby, dem Basteln mit Kleinelektronik und Löten. Nach dem Kurs hatte ich nun ein Raspberry Pi, welcher in seinem fahrenden Gehäuse mit Ultraschallsensoren Staub sammelte. Kurz vor der Projektprüfung hatte ich den Pi zu einer Nextcloud, welche aus dem Internet erreichbar konvertiert, dies erleichterte die Kollaboration während der Prüfung. Danach wollte ich eher eine lokale und zentrale Dateispeicherungs- und Übertragungslösung haben, also habe ich den Nextcloud-Pi formatiert, ein paar alte HDDs angeschlossen und einen Openmediavault NAS eingerichtet. Diese Lösung hatte relativ kurz im Einsatz, ich hatte Probleme damit ein VPN so einzurichten, dass ich darüber auf diesen Server aus öffentlichem WLAN zugreifen kann.

2021 hatte ich von der Schule eine Cloudspeicherlösung zur Verfügung gestellt bekommen, also endeten dort erstmal meine Abenteuer in diesem Gebiet. Zu der Zeit hatte ich mein Blick wieder in Richtung Spiele Modifizieren und dem Programmieren von eigenen Spielen gerichtet. Ich habe an Karten in Shooter und Strategiespielen gearbeitet und im Rahmen eines Schulprojektes an einem eigenen Browserspiel gearbeitet. Als das Schulprojekt gestrichen wurde, hatte ich an diesen Eskapaden wieder die Lust verloren. Dafür hatte ich mittlerweile eine annehmbare Summe Taschengeld angespart und konnte es mir leisten, meine Hardware upzugraden. Mein Laptop brauchte etwas mehr RAM und dringend eine SSD, um ihn wieder flottzumachen. Mein Desktop wurde mit einer neuen Grafikkarte, einer NVMe SSD und komplett neuen Peripheriegeräten beschert.

Anfang 2022 hatten ein paar wenige meiner Freunde sich Domains registriert und sich damit E-Mails und andere – weniger nützliche – Dinge erstellt. Dies brachte mich auf die Idee, mir auch eine Domain zu holen und eine Website zu erstellen, doch um diese Idee zu verwirklichen brauchte es etwas Zeit. Erst hatte ich überlegt, mir einfach nur eine Domain zu registrieren, dafür die jährlichen Kosten zu übernehmen und dann selber meinen Raspberry Pi zu einem Webserver zu konvertieren. Dieser Plan hatte mir aber zu viele Ungewissheiten, da ich die Uptime vom Pi nicht garantieren kann und ich meine Speicherkapazität für den Webspace von einer 8 Jahre alten HDD bekommen würde, welche selber insgesamt schon 3,5 Jahre Uptime auf dem Buckel hatte. Also fing ich an, zu recherchieren, welche Hostinganbieter es gibt und welche Dienste man für wie viel kriegen kann. Als ich einen Anbieter gefunden hatte, welcher mir gefiel, hatte ich für 5 Euro monatlich mehrere Domains und 80 GB Speicherplatz auf den Servern meines Anbieters. In null Komma nichts hatte ich mehrere E-Mails, eine zuverlässig erreichbare Nextcloud, diese Website, und konnte im DNS A und SRV Einträge erstellen, welche dafür sorgten, dass ich meine Spielserver nicht mehr über ein VPN für meine Freunde hosten musste. Ich bin relativ zufrieden mit dieser Umsetzung, da sie flexibel und zuverlässig ist. Außerdem ist sie schnell und einfach zu managen.


Zukunft

Ich denke, dass meine Zukunft mit der IT weiterhin ereignisreich sein wird. Ich habe vor, nach dem Abitur IT zu studieren oder eine Ausbildung in der Branche zu machen. Genauere Details werden wahrscheinlich nur im Laufe der Zeit sichtbar, ich habe noch keine genaue Vorstellung, in welchem Teilbereich der IT ich genau arbeiten möchte

Bei meinen privaten Abenteuern habe ich aktuell Virtual Reality und weitere Spiele programmieren ins Auge gefasst.